Stammzellentherapie beim Pferd
Für bessere Heilungschancen
Die Stammzellentherapie beim Pferd hat die Welt der Veterinärmedizin in den letzten Jahren revolutioniert. Diese innovative Methode bietet die Aussicht auf eine tiefgreifende Regeneration und Heilung von Verletzungen der Sehnen sowie degenerativen Erkrankungen der Gelenke bei Pferden. Der Einsatz von Stammzellen birgt ein großes Potenzial, das auch wir im Zentrum für Pferdemedizin Königslutter erkannt haben. Wir zeigen Ihnen, wie dieser Therapieansatz dazu beitragen kann, die Lebensqualität und Gesundheit Ihres Pferdes zu verbessern.
Was ist eine Stammzellentherapie beim Pferd?
Ziel der Stammzelltherapie beim Pferd ist es, Entzündungen zu lindern und die Heilung von geschädigtem Gewebe durch körpereigene Zellen zu fördern. Die Methode basiert auf der Annahme, dass der Körper über natürliche Regenerations- und Reparaturmechanismen verfügt, die aktiviert und unterstützt werden können.
Was wird damit behandelt?
Mit der Stammzellentherapie beim Pferd behandeln wir sowohl Sehnenläsionen als auch Knorpelschäden in Gelenken.
Diese 5 Vorteile sollten Sie kennen
Die Stammzelltherapie beim Pferd bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Zu den wichtigsten gehören:
- Der regenerative Therapieansatz nutzt körpereigene Regenerationsmechanismen zur Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen.
- Der Einsatz von Stammzellen beim Pferd kann die Heilung beschleunigen, indem die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers aktiviert und gestärkt werden.
- Bei autologen Stammzellen – Stammzellen, die vom eigenen Tier gewonnen werden – besteht nur ein geringes Risiko einer Abstoßung oder Immunreaktion.
- Die Stammzellentherapie beim Pferd ist in der Regel gut verträglich und mit geringen oder gar keinen Nebenwirkungen verbunden. Dies macht sie zu einer schonenden und sicheren Behandlungsmöglichkeit.
- Es handelt sich um eine nicht-invasive Form der Behandlung, im Gegensatz zu Operationen.
So läuft eine Stammzelltherapie beim Pferd ab
- Stammzellgewinnung: Stammzellen können aus verschiedenen Quellen gewonnen werden, zum Beispiel aus dem Knochenmark, dem Fettgewebe des Pferdes oder von Spenderpferden. Fettgewebe ist oft die bevorzugte Quelle aufgrund seiner Fülle an mesenchymalen Stammzellen, die sich leicht isolieren lassen.
- Zellisolierung und -verarbeitung: Die Stammzellen werden isoliert und im Labor in einem speziellen Verfahren aufbereitet, um ihre Konzentration zu erhöhen. Dieser Schritt ist entscheidend, um eine ausreichende Menge an Stammzellen für die spätere Injektion zu erhalten.
- Injektion: Die aufbereiteten Stammzellen werden dann gezielt an die Stelle der Verletzung oder Erkrankung im Pferdekörper injiziert. Dies kann in ein Gelenk oder eine Sehne erfolgen.
- Regeneration und Heilung: Die injizierten Stammzellen haben das Potenzial, sich in die gewünschten Zelltypen zu differenzieren und das geschädigte Gewebe zu reparieren. Darüber hinaus können sie entzündungshemmende und immunmodulierende Wirkungen entfalten, um den Heilungsprozess zu unterstützen und Entzündungen zu reduzieren.
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