Arthroskopie beim Pferd
Präzise Einblicke durch minimalinvasiven Eingriff
Die Gesundheit der Gelenke spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Pferden. Gelenkerkrankungen können nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die reiterliche Nutzung beeinträchtigen. Daher ist eine gründliche Diagnostik von zentraler Bedeutung, um die Ursachen solcher Erkrankungen schnell zu erkennen und das Ausmaß der Schädigung genau zu beurteilen. In diesem Zusammenhang hat sich die Arthroskopie beim Pferd als sehr hilfreich erwiesen. Sie ermöglicht nicht nur einen Einblick in die Gelenke, sondern auch eine gezielte Behandlung.
Was ist eine Arthroskopie beim Pferd?
Die Arthroskopie beim Pferd – auch Gelenkspiegelung genannt – ist ein minimalinvasives diagnostisches und therapeutisches Verfahren, das in der Pferdemedizin zur Untersuchung und Behandlung von Gelenkerkrankungen eingesetzt wird. Bei der Arthroskopie wird ein spezielles Instrument, das Arthroskop, das aus einer kleinen Kamera und einer Lichtquelle besteht, in das betroffene Gelenk eingeführt. Nach Feststellung der Ursache der Beschwerden können auch Eingriffe am Gelenk vorgenommen werden.
Ein großer Vorteil der Arthroskopie liegt darin, dass sie nicht nur eine präzise Diagnose ermöglicht, sondern auch die Möglichkeit bietet, therapeutische Maßnahmen direkt im Gelenk durchzuführen. Dazu gehören die Entfernung von Knorpelfragmenten bei einer OCD (Osteochondrosis Dissecans), die Glättung von geschädigtem Knorpel, die Gelenkspülung bei infizierten Gelenken oder die Reparatur von Bändern. Auch die Behandlung von Knochenzysten ist möglich.
Die Arthroskopie beschleunigt die Genesung und ermöglicht dem Pferd eine schnellere Rückkehr zu normalen Aktivitäten.
Wie läuft der Eingriff ab?
Gut zu wissen
Über einen ersten kleinen Schnitt führt der behandelnde Tierarzt das Arthroskop in das Gelenk ein, wodurch hochauflösende Bilder aus dem Gelenkinneren auf einen Monitor übertragen werden. So können Gelenkstrukturen wie Knorpel, Menisken und Bänder genau inspiziert werden. Durch diese detaillierte Sicht können Auffälligkeiten, Verletzungen oder degenerative Veränderungen erkannt werden. Über einen weiteren Schnitt kommen entsprechende Instrumente zum Einsatz, um notwendige Behandlungen durchzuführen.
Abschließend werden die kleinen Öffnungen vernäht, ein steriler Verband angelegt und die Narkose beendet.
Das sollten Sie nach einer Arthroskopie beim Pferd beachten
Um Komplikationen zu vermeiden und einen optimalen Heilungsverlauf zu gewährleisten, sollten Sie einige Aspekte berücksichtigen.
Im Zentrum für Pferdemedizin in besten Händen
Eine Arthroskopie beim Pferd im Zentrum für Pferdemedizin Königslutter bietet eine Reihe von Vorteilen, die zur bestmöglichen Versorgung und Genesung Ihres Pferdes beitragen. Unsere hochqualifizierten Tierärzte verfügen über langjährige Erfahrung – ganz gleich, ob Arthroskopie, Gastroskopie oder Bronchoskopie. Ausgestattet mit modernster Technologie, ermöglichen wir präzise Diagnosen und gezielte therapeutische Maßnahmen. Dabei steht die einfühlsame Betreuung Ihres Pferdes immer im Mittelpunkt, um den Eingriff so stressfrei wie möglich zu gestalten und die Genesung optimal zu unterstützen.
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